Wettbewerbe
Die „next generation“ überzeugt beim BA Businessplan-Wettbewerb vol. 12
Innsbruck – Am Freitag, dem 27. April 2018, fand die Schlussveranstaltung für den diesjährigen Businessplan-Wettbewerb „next generation vol. 12“ im Festsaal der Bank Austria in Innsbruck statt.Schülergruppen aus ganz Österreich, Südtirol, Bulgarien und Albanien waren dazu aufgerufen, Geschäftsideen zu entwickeln und diese dann auch in Form eines Geschäftskonzeptes festzuhalten. In Kooperation mit zahlreichen namhaften Partnern wie der Bank Austria, den AplusB-Gründerzentren sowie der Wirtschaftskammer Österreich haben sich die Initiatoren Johannes Lindner (Impulszentrum für Entrepreneurship-Education Wien) und Martin Wegscheider (BHAK/S Imst) zum Ziel gesetzt, Schüler/innen bzw. Schülergruppen der Handelsakademien und Handelsschulen für das Thema Unternehmensgründung zu sensibilisieren und zu begeistern. Mit knapp 500 Anmeldungen wurde dieses Ziel auch heuer wieder eindrucksvoll erreicht.Um die gezeigten Leistungen der Siegerteams gebührend zu würdigen, plante eine Schüler-gruppe der BHAK Imst eine interessante und abwechslungsreiche Schlussveranstaltung. Mit dem Einlass um 12:30 Uhr und der folgenden Begrüßung durch Herrn Vrba von der Bank Austria wurde die Veranstaltung eröffnet. Es folgten ein Kurzvortrag von Karl Hammerschmidt (BA) sowie die Vorstellung der „Erfolgsstory“ von Jungunternehmer Florian Ablinger, der seine Geschäftsidee „ETA Grow“ erfolgreich umgesetzt hat. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste wurden im Anschluss an die „Elevator Pitches“ der Finalisten, bei denen es darum ging, die Jurymitglieder in drei Minuten von der eigenen Geschäftsidee zu überzeugen, die diesjährigen Preisträger in den Kategorien „Bester Businessplan“ und „Beste Geschäftsidee“ geehrt.In der **Kategorie 1** erreichte die Gruppe **„Normfrei“** der **BHAK Vöcklabruck** den **ersten Platz**. Mit ihrer Idee – einem nachhaltigen Konzept zur Verwertung von nicht „normgerechten“ Lebensmitteln – konnte sie die Jury für sich gewinnen. Den **zweiten Platz** belegte die Gruppe **„Parkplatz Sharing“** des **IBC Hetzendorf** aus Wien. Ihre Idee, eine App zum Finden von freien Parkplätzen, könnte bald der „Renner“ werden – getreu dem Motto: „FLOTT find a LOT“. Das Podest vervollständigte das Team **„Thermox“** von der **BHAK Oberndorf** (Salzburg), das sich zum Ziel gesetzt hat, eine Allzweck-Thermo-Jausenbox auf den Markt zu bringen._1. Platz: „Normfrei“ (Prof. Dallinger), BHAK Vöcklabruck, OÖ__2. Platz: „Parkplatz Sharing” (Prof. Raab), IBC Hetzendorf, Wien__3. Platz: „THERMOX” (Prof. Seyr), BHAK Oberndorf, Salzburg_In der **Kategorie 2** ging der **erste Platz** an die **BHAK Feldkirch** aus Vorarlberg. Das Team **„EFS – Environmentally Friendly Solutions“** überzeugte mit ihrer innovativen Eigenkreation von Accessoires mit integriertem „Stauraum“ für Bargeld, Kreditkarten usw. **Zweiter** wurde ein Schülerteam der **VBS Schönborngasse** (Wien) mit ihrer Geschäftsidee **„FoodProt“**, einem Unternehmen, das sich auf die Herstellung von proteinreicher Nahrung aus Insekten spezialisiert hat. Den **dritten Platz** belegte das Team **„BBe Fridge“** der BHAK Spittal (Kärnten) mit ihrem revolutionären Kühlschrank samt Produkterkennungsfunktion._1. Platz: „EFS“ (Prof. Mayr), BHAK Feldkirch, Vorarlberg__2. Platz: „FoodProt“ (Prof. Reithofer), VBS Schönborngasse, Wien__3. Platz: „BBe Fridge” (Prof. Kleinfercher), BHAK Spittal, Kärnten_**Teilnahmebestätigung:**Für die Preisträger aus Albanien und Bulgarien findet im jeweiligen Land eine eigene Siegerehrung statt, bei der das Preisgeld (je EUR 500,--) überreicht wird.Im Anschluss an die Preisverleihung ließen alle Beteiligten den Nachmittag bei einem Büffet gemütlich ausklingen. Die Vorbereitungen für den nächstjährigen Wettbewerb laufen bereits wieder auf Hochtouren und das Organisationteam freut sich auf zahlreiche Anmeldungen im kommenden Schuljahr.Fotos: (C) Martin Wegscheider & Johannes Lindner
10-Finger-System – im Lehrplan der HAK/HAS
„10-Finger-System –herausfordernd und übungsintensiv“ – sagen viele Schüler. Wussten Sie aber, dass jedes Jahr 10-Finger-System **Wettbewerb** in Wien stattfindet und, dass man dort viele Kulturen kennenlernen kann?Dieses Jahr sind wir, **Vicente Bughao (HAK I**) und **Mustafa Halkic (hak**zwei**)**, mit unserem Betreuer, Herrn Professor Fabiani, nach Wien gefahren und haben unsere Schnelligkeit und Richtigkeit im 10-Finger-System gezeigt. Dort haben wir ein sehr interessantes Programm erlebt. Am Freitag, den 12. April haben wir das Blindeninstitut in Wien besucht. Sie haben uns gezeigt, dass die Blindheit kein Ende für sie ist. Die Lehrer dieses Institutes haben uns die Projekte und die Arten dieser Schule präsentiert. Nach dem Besuch des Blindeninstituts sind wir zum Österreichischen Verband für Stenografie und Textverarbeitung gegangen. Hier hat unser Wettbewerb stattgefunden. Wir haben unsere Kenntnisse mit den Menschen aus der Tschechien, Ungarn, Deutschland und Österreich (Lienz) verglichen. Um 19:00 Uhr haben wir uns in der Wiener Stadthalle getroffen und eine sehr interessante Akrobatikshow mit dem Titel „Afrika! Afrika!“ angeschaut. Am nächsten Tag war unsere Priorität das Treffen mit dem Bürgermeistervertreter der Stadt Wien. Dieses Treffen befand sich im Wiener Prater, wo wir später viel Spaß gehabt haben. An diesem Tag haben wir auch unsere positiven Ergebnisse bekommen – wir haben mit den **5495 Anschlägen den dritten Platz** belegt. Die nächste Weltmeisterschaft im 10-Finger-System wird nächstes Jahr in Sardinien, Italien stattfinden. Wir hoffen, dass wir auch bei dieser teilnehmen werden können.Mehr Informationen finden Sie auf der folgenden Webseite: http://www.intersteno.org/2018/02/52nd-intersteno-congress-cagliari-2019-official-press-conference/Vielen Dank an unseren Betreuer, den Prof. Dipl.-Päd. Gerald Fabiani (**hak**zwei Salzburg) und an die Präsidentin des Österreichischen Verbands für Stenografie und Textverarbeitung, der Frau Marlis Kulb.**Mustafa Halkic, 2AS hak**zwei Salzburg
Digital Day 2016 – Zertifikatsverleihung im Blauen Salon des BMBF
Am 08. Juni 2016 fand im Blauen Salon des Bundesministeriums für Bildung und Frauen die Zertifikatsüberreichung an die Siegerinnen und Sieger des Digital-Days 2016 statt. Die besten 3 Teilnehmer / Teilnehmerinnen erreichten **jeweils 93, 94 und 95 %.**Neben dem österreichweit anerkannten Zertifikat durften sich die Siegerinnen und Sieger über eine hochwertige Trophäe erfreuen. Diese Trophäen wurden durch Abteilungsleiterin MR Mag. Katharina Kiss und Sektionschef Dr. Christian Dorninger an die **Bundes- sowie Landessieger/innen überreicht (siehe Tabelle unten)**.Der heurige Digital Day wurde am **14. April 2016**, in der 2. bis 4. Unterrichtsstunde, durchgeführt. An dieser Lernstandserhebung nahmen **55 Schulen** mit insgesamt **2.299 Schülerinnen und Schüler** teil. Davon wurden **393 Schülerinnen** **und Schüler** zertifiziert; dies entspricht knapp einem Fünftel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer **(= 17,1 %**).Der Digital Day ist eine **österreichweite Lernstandserhebung der Schüler/innen der Handelsakademien**, bei dem diese individuell und anonym Rückmeldung erhalten, wie weit sie die in den Bildungsstandards „Wirtschaftsinformatik und Informations- und Kommunikationstechnologie“ (WINF+IKT) definierten Kompetenzen erfüllen.Die Inhaltsbereiche des Wettbewerbs umfassten Aufgabenstellungen aus Excel, Hardware, Betriebssystem und Netzwerk und Access sowie aus Informations- und Office-Management und musste in 110 Minuten absolviert werden.Die besonders erfolgreichen Schüler/innen erhalten **österreichweit anerkannte Zertifikate** des BMBF. Diese Zertifikate werden an die Cambridge ESOL Zertifikate - Level A 80 %, Level B 70 %, Level C 60 % angelehnt. Das Niveau der Zertifikate wurde bewusst sehr hoch gesetzt. Alle Schüler/innen, die eines erreicht haben, können besonders stolz auf ihre Leistungen sein.Wir gratulieren nochmals den Siegerinnen und Siegern des heurigen Digital Days.
Landessieger/innen
Name
Schule
Bundesland
Jasmin Lang
BHAK/BHAS Neusiedl/See
Burgenland
Tanja Kreuzer
BHAK/BHAS Wolfsberg
Kärnten
Lisa Strohmayr
BHAK Korneuburg
Niederösterreich
Doris Vierlinger
BHAK/BHAS Rohrbach
Oberösterreich
s. Bundessieger
Salzburg
s. Bundessieger
Steiermark
s. Bundessieger
Tirol
Victoria Schneider
BHAK/BHAS Bregenz
Vorarlberg
Lisa-Maria Welte
BHAK/BHAS Feldkirch
Vorarlberg
Bundessieger/innen
Name
Platz
Schule
Bundesland
Martino Le
1
BHAK/BHAS Lienz
Tirol
Stefan Schnutt
2
BHAK/BHAS Graz - Grazbachg.
Steiermark
Thomas Gruber
3
BHAK/BHAS Neumarkt/Wallersee
Salzburg
Weitere Fotos finden Sie in unserer [Galerie][1].Bericht: Projektleiter [Mag. Bernd Liebenwein][2] (Medien-HAK Graz)[1]: https://www.hak.cc/node/4174 [2]: mailto:liebenwein@medienhak.at
Es wird doch übers Geld gesprochen
2. Österreichische Staatsmeisterschaften "Schüler/innen debattieren“
Im Zeitalter von Web 2.0 betreten viele von uns kein Restaurant mehr ohne vorher die Meinung von unzähligen Usern abzufragen. Über eine Vielzahl von Internetseiten sprechen und bewerten wir unsere Zahnärzte, Kindergärten, Schulen und Vieles mehr – nur übers Finanzielle reden wir mit kaum jemandem. Denn wie hat es die Großmutter so treffend formuliert: „Über Geld spricht man nicht“.
Als Keynote Speakerin für die zweiten österreichischen Schülerdebattiermeisterschaften (3.6.2016 – Technisch Gewerbliche Abendschule – Wien) versuchte Bettina Pfluger, Wirtschaftsredakteurin beim Standard, eine Lanze dafür zu brechen, dass wir eben über das sprechen, was so oft ausgelassen wird – das liebe Geld. In dieselbe Kerbe schlägt Reinhard Göweil – Chefredakteur der Wiener Zeitung – mit seiner Sichtweise vom Schlaraffenland, indem der Staat für jeden das Geld bereitstellt.
Zumindest für einen Tag wurde ihr Wunsch ausgiebig erhört und 12 Teams österreichweit stritten vortrefflich über das Großthema „Geld und Werte“. In den Seminarräumen der AK Wien debattierten Schülerinnen und Schüler zu Themen wie einem Kollektivvertrag fürs Taschengeld oder die Ausschaltung von Steueroasen unter dem wohlwollenden Blick des Präsidenten der AK – Rudolf Kaske. In der zufällig zugewiesenen Rolle von Regierung bzw. Opposition mussten sie in Dreier-Teams einen kostenfreien Zugang zum Studium oder auch die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens verteidigen oder eben angreifen. Ob bzw. inwieweit dies gelang beurteilten neben einer wechselnde Jury vom Debattierclub Wien, der seit heuer auch offiziell zu den vier besten deutschsprachigen universitären Debattierclubs zählt, auch prominente Vertreter aus Bildung (Abteilungsleiterin Katharina Kiss und Landesschulinspektor Fred Burda) und Wirtschaft (Reinhard Göweil). Die Leistungen der Rednerinnen und Redner machten es der Jury meist nicht leicht, eine einstimmige Bewertung abzugeben – bei einem Punkt gab es aber ein einstimmiges Urteil: sensationelle Leistungen und eine tolle Entwicklung im Vergleich zum letzten Jahr.
Eben dieses letzte Urteil möchte ich etwas genauer unter die Lupe nehmen, weil es meiner Meinung nach Ergebnisse zeigt, die zentral für die Idee eine Debattierclubs und für mündige, selbstbestimmte Schülerinnen und Schüler sind.
Wie (fast) nach jeden Olympischen Spielen, und wohl auch nach Rio 2016, wird man wieder betonen, dass dies die besten Spiele waren, mit den überragendsten Leistungen. Nun ist ersteres ein zutiefst subjektives Empfinden, zweiteres lässt sich aber meist in Metern und Sekunden objektiv und vergleichbar darstellen. Wie kann man aber von einer möglichen Leistungssteigerung beim Debattieren von einem Jahr auf das andere sprechen, wenn eine Leistungsbewertung, bei allen Objektivierungsversuchen, doch zum Teil subjektiv bleibt?
Eine messbare Steigerung gab es in Bezug auf die Teams. Die Entwicklung von 8 auf 12 Teams (die Steigerung wäre noch deutlicher, wenn nicht zwei Teams aus Krankheitsgründen kurzfristig abgesagt hätten) zeugt von einem größeren Interesse und auch einer Steigerung des Selbstvertrauens der Schülerinnen und Schüler. Den Mut, den man aufbringen muss, vor einer Menschenmenge zu reden und dabei noch genau beobachtet und kritisiert zu werden, kann man nicht hoch genug einschätzen – ebenso das Selbstwertgefühl vieler Schülerinnen und Schüler, die eben dies erfolgreich geschafft haben.
Ein weiteres, leicht messbares, Indiz für die Erfahrung und das Training eines Debattanten ist das Ausnützen der Redezeit. War es für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer im letzten Jahr noch die größte Herausforderung, zumindest zwei bis drei Minuten zu füllen, so gab es diesmal kaum Reden, die nicht zumindest 80 % der vorgegebenen Redezeit (5 Minuten bzw. 2,5 Minuten) ausnützten. Die rhetorische Steigerung auch in Bezug auf die Gestik war klar erkennbar – wir haben Schülerinnen und Schüler gesehen, die über eine längere Zeitspanne frei und überzeugend sprechen konnten – eine Kompetenz, die durchaus selten im Schulalltag geworden ist.
Sieht man sich die Ergebnislisten an, erkennt man auch, dass die Punkteamplitude – der Abstand zwischen den besten und den schlechtesten Teams - im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Selbst vermeintlich schwächere Teams konnten ihren Gegnern Paroli bieten und zeigten damit die wohl deutlichste Steigerung zum letzten Jahr.
Die besten Argumente für eine deutliche Entwicklung im Schülerdebattieren stellen aber die komplexen Themen dar. Wurde bei den letzten Staatsmeisterschaften zum Beispiel noch über die Vor- und Nachteile von Fastfood in Schulbuffets besprochen, standen heuer handfeste volkswirtschaftliche Themen am Programm, die wohl auch einige Lehrerinnen und Lehrer ins Schwitzen gebracht hätten. Die Komplexität der Themen steigerte sich bis zum Finale, wo schließlich die Frage nach einem bedingungslosen Grundeinkommen erörtert wurde. Gewonnen hat hier die Opposition, die die Ängste einer hohen Staatsverschuldung und einer galoppierenden Inflation über die Vorteile des „Helikoptergeldes“ stellte. Interessanterweise entschieden sich die Bewohner der Schweiz in einer Volksabstimmung zwei Tage später auch für diese Seite – vielleicht haben ja ein paar zugehört und sind überzeugt worden?
Fazit: Die Schülerdebattiermeisterschaften haben eine deutliche Entwicklung gezeigt. Eine Entwicklung hin zu selbstbewussteren, argumentierfreudigeren Schülerinnen und Schülern, die eine Meinung haben und diese auch überzeugend vortragen können. Was will man mehr? Stefan Lamprechter/Johannes Lindner
Foto 1: Staatsmeister/innen „Schüler/innen debattieren“
Stern Sophie, Michael Feldmann, Karin Pfeifer und Gabor Gorondy, Debattierclub der VBS Floridsdorf
Foto 2: Staatsmeisterin „Freie Rednerin“ Anna-Maria Apata, Hertra-Firnberg Schule. Die Jury umfasste (von links nach rechts): LSI Fred Burda, Marvin Grünthal, Barbara Strachwitz (Erste FLiP), Reinhard Göweil (Chefredakteur Wiener Zeitung) und Madlen Stottmeyer (Debattierklub Wien).
Foto 3: Logo „Misch dich ein – Staatsmeisterschaft"
Foto 4: AL OStR Mag.a Katharina Kiss gratuliert Stefan Lamprechter für den sehr erfolgreichen Debattierclub der VBS Floridsdorf, der in diesem Jahr das Staatsmeister und Vize-Staatsmeister-Team stellt! ( Stefan Lamprechter, Katharina Kiss, Orator Rostra, Johannes Lindner).
Nähere Informationen zu den nächsten Terminen entnehmen Sie bitte dem Anhang
„Misch dich ein – der Debattierclub“ ist eine Kooperation der KPH Wien/Krems, des Debattierklubs Wien, eesi-Impuszentrum des BMBF und ifte.at. Partner ist die Arbeiterkammer Wien. Kontakt: johannes.lindner@kphvie.ac.at
HAK Waidhofen/Ybbs als „Vizestaatsmeister“ der Geschäftsideen
„Stapiler“, eine Möbel-App, mit der man sich Gestaltungsvorschläge für einen Raum oder einen abgegrenzten Bereich erstellen lassen kann. So lautet die Geschäftsidee, welche die Schüler der 3BK im Rahmen ihres BPQM-Unterrichts ausarbeiteten. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, kostengünstig und ohne großen Aufwand sind die wesentlichen Vorteile dieser neuartigen Applikation. Prompt wurde diese Idee beim Businessplanwettbewerb „Next Generation Vol. 10“ der Bank Austria eingereicht.
Eine Jury bewertete die „Stapiler-App“ unter den besten drei Ideen Niederösterreichs. Im Rahmen des „Fest der Ideen“, welches am 13. April fand zum 6. Mal in Wien stattfand, wurden die Schüler ausgezeichnet. Mustafa Olgun, Jonas Reitbauer, Perrine Ritzinger und Ines Schneckenleithner traten gemeinsam mit Dr. Jürgen Hörndler, Mag. Manfred Schörghuber und Schulleiter Dr. Franz Hofleitner die Reise nach Wien an. Die cleversten Geschäftsideen von Jugendlichen aus Niederösterreich und Wien standen dabei im Zentrum. Im Oktagon der Bank Austria wurden die „Stapilers“ unter dem Applaus von Landesschulinspektorin Dr. Brigitte Schuckert und Ministerialrätin Mag. Katharina Kiss geehrt.
Aber die Reise war noch nicht zu Ende, da mit dem Einzug ins Landesfinale auch die Einreichung zum Bundesfinale in Innsbruck möglich war. Und tatsächlich konnte die Bundesjury von der Qualität der App überzeugt werden und somit wurden die Schüler als eine von fünf Geschäftsideen in die Bundeshauptstadt Tirols eingeladen. Von 21. bis 22. April fuhren die „Stapilers“ nach Innsbruck. Die Vorgabe lautete dabei: Maximale Präsentationsdauer von 3 Minuten, keine technische Hilfsmittel und kreative Präsentation – ein sogenannter „Elevator Pitch“. Das dafür eigens kreierte Rollenspiel überzeugte schließlich nicht nur die Jury sondern das gesamte Publikum. Gemeinsam mit der Bewertung der schriftlich eingereichten Geschäftsidee konnte schließlich der hervorragende 2. Platz belegt werden.
Nicht nur das Preisgeld in Höhe von 750 Euro belohnte die Schüler für den Aufwand, auch die in Wien und Innsbruck gewonnenen Erfahrungen und Eindrücke bleiben in Erinnerung.
Bericht und Fotos von Prof. Ing. Mag. Manfred Schörghuber
Geschäftsideen von Schülern der VBS Schönborngasse beim Businessplanwettbewerb „Entrepreneure mit Zukunft und Spirit“ gekürt
Die Vienna Business School Schönborngasse (VBS) lud am Montag zum schulinternen Businessplanwettbewerb „Entepreneure mit Zukunft und Spirit“, wo sich zwölf Schülerteams einen ideenreichen Wettkampf lieferten. Die Jury prämierte abschließend die innovativen Geschäftsideen der vier besten Teams.Rund 40 Schülerinnen und Schüler der VBS Schönborngasse präsentierten ihre Businesspläne und stellten sich anschließend den Fragen der Jury. Zwölf Experten aus Wirtschaft und Bildung, darunter Erich Brenner, Chef vom Dienst des Wirtschaftsmagazins GEWINN, Elisabeth Giehser, Geschäftsführerin der Elektroaltgeräte Koordinierungstelle Austria und Bundesschulsprecher Maximilian Gnesda, waren der Einladung gefolgt, um als Juroren die ambitionierten Ideen der Jugendlichen zu bewerten. In den Elevator Pitches galt es für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 2BK und 2CK der HAK Plus, die Innovationskraft, Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit ihrer Konzepte unter Beweis zu stellen. Als Sieger gingen dabei die Projekte Green&BeeO, Learntastic, Baby’s Bio Bäuchlein und Wall of Arts hervor.**Unternehmerisches Denken fördern**Nicht zuletzt aufgrund des jungen Alters der Schüler von rund 15 bis 16 Jahren zeigte sich die Jury beeindruckt von der Professionalität und dem Unternehmergeist der Teilnehmer, die auch den kritischen Nachfragen mit Fachwissen und Charme standhalten konnten. VBS-Direktorin Eveline Grubner betonte die Bedeutung von Initiativen wie dem Businessplanwettbewerb, wo in der Schule Erlerntes in die Praxis umgesetzt werden kann und der „Entrepreneurial Spirit“, also der Unternehmergeist der Schüler, geweckt wird: „Ideen sind an unserer Schule besonders wichtig, sowie ein Gespür für die Wirtschaft. Spätestens in der vierten Klassen berichten unsere Schülerinnen und Schüler von einem „Wirtschaftsfeeling“, das sie im Unterricht entwickeln.“ **Onlineplattformen mit nachhaltigem Mehrwert als Siegerprojekte**Vielen Projekten war gemeinsam, dass eine Onlineplattform als zentraler Knotenpunkt zwischen Kunde und Unternehmen, sowie den Dienstleistungen und Produkten dienen soll. So will sich Green&BeeO auf Bienenpatenschaften spezialisieren und neben Honig auch natürliche Kosmetika und Bienenwachs anbieten. Das Projekt Learntastic richtet sich als Lernplattform an Schüler, die nach Ermittlung ihres Lerntyps individuelles Lernmaterial erhalten sollen. Gleichzeitig sollen Lehrer die Möglichkeit bekommen, über die Plattform Learntastic Lehr- und Übungsmaterial zu beziehen und auszutauschen. Der Lieferdienst Baby’s Bio Bäuchlein fokussiert sich auf die Zielgruppe umweltbewusster Eltern, denen regionale Bio-Zutaten für Babynahrung oder auch fertig zubereitete Baby-Mahlzeiten in ganz Wien täglich mit dem Elektrofahrrad zugestellt werden sollen. Die Plattform Wall of Arts will hingegen Kunden mit ausgewählten Künstlern vernetzen, sodass Wände, Flächen, Produkte und Gegenstände im privaten wie im öffentlichen Raum zu Kunstwerken gestaltet werden können.Als Schule der Wirtschaft verbindet die Vienna Business School Bildung mit kaufmännischem Fachwissen und hoher Praxisorientierung, die mit Initiativen wie dem Businessplanwettbewerb die Schülerinnen und Schülern bei der Entwicklung von wichtigen Fähigkeiten wie Selbstständigkeit, Selbstorganisation und Eigenverantwortung fördert. **Bildbeschriftung:**Fotocredits © Harald Klemm / honorarfrei bei Namensnennung**VBS_Businessplanwettbewerb.jpg:** Mag. Eveline Grubner, MA, Direktorin VBS Schönborngasse (2. v.l.), mit den Ehrengästen KommR Helmut Schramm, Präsident des Fonds der Wiener Kaufmannschaft (3.v.l.); Mag. MinR Oberstudienrätin Katharina Kiss (3.v.r.); Mag. Fred Burda, Landesschulinspektor (2.v.r.) und den Klassenvorständen Mag. John Toth, Lehrer an der VBS Schönborngasse (links) und Mag. Dr. Peter Krauskopf, Lehrer an der VBS Schönborngasse (rechts)**VBS_Gewinner.jpg:** Die Teams Green&BeeO, Wall of Arts, Baby’s Bio Bäuchlein und Learntastic wurden für ihre Geschäftsideen ausgezeichnet. **PR-Kontakt:** Fonds der Wiener Kaufmannschaft Mag. Sabine Balmasovich Tel.: 01/501 13 - 7104 balmasovich@kaufmannschaft.comalphaaffairs Johannes Kuhn Tel: 01/90 440-2787 Mob.: 0664/84 15 432
Generation Euro Students' Award
**Schüler der HAK Zell am See zeigten ausgezeichnete Leistungen! Das Siegerteam fliegt zur EZB nach Frankfurt.**Der Generation Euro Wettbewerb wird seit 2011/12 in Österreich von der OeNB ausgerichtet. Schülerinnen und Schüler der HAK Zell am See, vom Ausbildungsschwerpunkt Finanz- und Risikomanagement (FiRi), nehmen seitdem jährlich am Generation Euro Students'- Award (www.generationeuro.at) der Österreichischen Nationalbank teil.Dieser Wettbewerb, bestehend aus drei Runden, macht Jugendliche mit dem Eurosystem sowie der Geldpolitik vertraut und wird heuer das vierte Jahr in Folge durchgeführt.Die Erfolgsbilanz der HAK-Schülerinnen und HAK-Schüler kann sich sehen lassen: In den letzten Jahren schaffte zweimal ein Team der HAK Zell am See den Einzug in die Finalrunde und belegte jeweils den dritten Platz. Dieses Jahr schafften ausschließlich Schülerinnen und Schüler der HAK Zell am See den Einzug ins Finale. Sie gingen nach den ersten beiden Runden des Wettbewerbes, zu dem sich 43 Teams aus ganz Österreich registriert haben, als die drei besten Teams hervor.Im Finale, am 15. März, schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rolle des EZB-Präsidenten Mario Draghi und präsentierten ihre Zinsentscheidungen für April 2016. Die Präsentationen waren gemäß den Säulen der EZB in wirtschaftliche und monetäre Analyse gegliedert. Nach der 20-minütigen Präsentation bekamen die Finalisten noch Fragen zu ihren Präsentationen und zur Geldpolitik gestellt.Nach den Präsentationen zog sich die Jury zurück, um darüber zu beraten, welches Team am ehesten überzeugt hat. Danach folgte die Siegerehrung: Den 1. Platz erreichte das Team der „€uro Sisters“ (Natalie Berger, Lorena Neumayer, Katja Seitner, Patricia Riedlsperger), das neben der Reise zur EZB nach Frankfurt auch Gutscheine im Wert von 200 € gewann. Die Gruppe „The Untouchables“ (Sabrina Laner, Maria Oberleitner, Vanessa Lemberger, Mary Ann Estomo) kam auf den 2. Platz und jedes Teammitglied bekam einen 150 €-Gutschein. Auf den 3. Platz gelangte das Team „ACDM“ (Dusanka Peric, Marijana Vasiljevic, Andreas Simic, Christian Haider) und ergatterte als Preis 100 €-Gutscheine.Zum Abschluss gab es noch ein Buffet, bei dem sich die SchülerInnen für die Heimfahrt stärken konnten. Hiermit möchten wir der OeNB für die Organisation des Wettbewerbs danken. Außerdem hat die OeNB die Fahrt- und Hotelkosten übernommen.Die in die Aufsätze und Vorbereitung der Präsentation investierte Zeit hat sich auf jeden Fall bezahlt gemacht. Neben dem erworbenen Wissen über volkswirtschaftliche Zusammenhänge konnten SchülerInnen diese Fachthemen vor Experten vortragen und dabei ihre Präsentationsfertigkeiten verfeinern. Sie sammelten wertvolle Erfahrungen, die auch im weiteren Berufsleben von Vorteil sind.Wie bereits oben erwähnt, darf das Siegerteam vom 20. bis 21. April nach Frankfurt fliegen, um dort, gemeinsam mit den Siegerteams von zehn weiteren Ländern, die EZB zu besichtigen. Sie treffen den EZB-Präsidenten Mario Draghi sowie die Präsidenten der nationalen Notenbanken, die zu den außerordentlichen Leistungen der Schüler gratulieren werden.Alle Fotos gibt es in der Galerie.
Hier noch der Link zur Presseaussendung der OeNBText und Fotos BHAK/BHAS Zell/See
Projektgruppe der BHAK Wien 10 zum zweiten Mal Preisträger beim PMA Junior Award
Heuer wurde zum zweiten Mal eine Projektgruppe der Bundeshandelsakademie Wien 10 (QM-HAK, Projektbetreuerinnen: Szemler und Schuster-Stephan, Wettbewerbscoaching: Spangl) als Preisträger beim PMA Junior Award ausgezeichnet.
Die Bewertung erfolgt nach dem IPMA® Project Excellence Modell (dieses ist ähnlich dem EFQM-Model aufgebaut in dem man maximal 1.000 Punkte erreichen kann), wobei in etwa Finalisten einem 3. Platz, Preisträger einem 2. Platz und Gewinner einem 1. Platz entsprechen, d. h. es kann mehrere oder auch keinen Preisträger pro Klasse geben.
Das tolle an dem Wettbewerb ist dass die Schüler/innen im Zentrum der Aktivitäten stehen.
Weiters wurde auch die SKI-HAK Schladming als Preisträger und die HAK Sacré Coeur Wien als Finalist ebenfalls ausgezeichnet. Damit waren zum ersten Mal 3 HAKs, 2 HTLs, 1 HUM und 1 FH bei der Prämierung dabei.
Hier finden Sie nähere Infos zur Veranstaltung: http://www.p-m-a.at/menu-pma-awards.html.
Demnächst werden hier auch Präsentationsvideos veröffentlicht.
Ich kam, sprach und siegte!
Das ist das Motto von Frau Fillorete Pjetraj der Handelsschule Liezen und mit diesem Spruch gewann sie den Landesredewettbewerb in Bad Radkersburg mit Bravour.Mit ihrem Thema „Miteinander ist man weniger allein“ wurde Frau Pjetraj in der Kategorie „Klassische Rede“ zur besten Rednerin der berufsbildenden mittleren Schulen der Steiermark gekrönt. „Dieser Schritt ist ein großer Schritt für mich, vor allem, weil ich eine Schülerin mit Migrationshintergrund bin. Ich komme ursprünglich aus dem Kosovo und lebe seit acht Jahren in Österreich. Ich bin stolz und glücklich, den 1. Platz erzielt zu haben,“ sagt sie über sich.Die ÖSD Prüfung (Österreichisches Sprach Diplom), Niveau B 2, absolvierte sie bereits vor über einem Jahr, beim Redewettbewerb „Sag’s Multi“ kam sie bei der Regionalausscheidung in die zweite Runde und nun bereitet sie sich intensiv auf den Bundesredewettbewerb in Wien vor, bei dem sie im Mai gegen die acht besten Vertreter/innen der anderen Bundesländer antreten wird.Die Konkurrenz ist groß, aber die Voraussetzungen und Chancen, diesen Redewettbewerb zu gewinnen, sind groß.Wir gratulieren Frau Fillorete Pjetraj zu ihrem Erfolg!