Facts
Vision: Unsere Absolventinnen und Absolventen handeln eigenverantwortlich und unternehmerisch.
Key facts: gut zu wissen
Struktur
114 Schulstandorte (41 % Schulleiterinnen,59 % Schulleiter)
46.736 Lernende (w: 58 %, m: 42 %)
4.954 Lehrende (w: 67 %, m: 33 %)
Key Performance Indicator bzw. Wertschöpfung
14.831 Jährliche Absolventinnen und Absolventen
ca. 5.900 Diplomarbeiten und 8.900 Abschlussarbeiten pro Jahr (in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsbetrieben aus sämtlichen Branchen)
knapp 2,6 Mio. Unterrichtsstunden pro Jahr
Vergleichende Zahlen
Welchen Schultyp besuchen Vierzehnjährige? (Quelle: Statistik Austria, 2022)
76 % besuchen eine BMHS (z. B. HAK/HAS, HTL/FS, …),
13 % besuchen eine AHS,
8 % besuchen eine Polytechnische Schule,
3 % besuchen eine sonstige Schule.
Beschäftigungschance nach Abschluss der Sekundarstufe II (Quelle: OECD, 2021):
BHS 85 %, AHS 75 %, OECD-Mittelwert 75 %
Akademikerinnen und Akademikerquote in Österreich (Tertiärer Abschluss der 25 – 64-Jährigen in Prozent, Quelle: OECD, 2021):
15 % BHS (= Kurzstudium/kurze tertiäre Bildung, ISCED 5),
5 % Bachelor, 14 % Master, 1 % Doktorat (tertiäre Bildung, ISCED 6-8)
Doppelqualifikation: das Asset des HAK-Abschlusses
Studienberechtigung
UND
Abgeschlossene Berufsausbildung, z. B. gültig als Lehrabschluss für Bürokaufmann/-frau sowie Finanz- und Rechnungswesenassistenz (Buchhaltung auslaufend), gültig als Unternehmerprüfung
Handelsakademieabsolventinnen und -absolventen haben durch die längere Ausbildungsdauer bereits ein Kurzstudium abgeschlossen und erhöhen die Akademikerquote: Kurzstudienabschluss (Short-cycle tertiary education)
Schularten und Spezialformen: den richtigen Weg finden
(Ausbildungsdauer, [Ferial-]Praktika, Bildungsniveau im internationalen Vergleich):
Handelsakademie - HAK (5-jährig, 300 Stunden facheinschlägiges Praktikum, ISCED 51), EQR/NQR 52)),
Handelsschule - HAS (3-jährig, 150 Stunden facheinschlägiges Praktikum, ISCED 3, EQR/NQR 4),
Aufbaulehrgang - AUL (3-jährig, 150 Stunden facheinschlägiges Praktikum - 150 Stunden wurden bereits in der Handelsschule absolviert, ISCED 5, EQR/NQR 5),
Kolleg (4 Semester, 150 Stunden facheinschlägiges Praktikum, ISCED 5, EQR/NQR 5),
Spezielle Ausbildungen:
Handelsakademie Digital Business
Handelsakademie – Wirtschaft und Recht
Handelsakademie – European and International Business
Handelsakademie – Industrial Business
Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik
Handelsakademie für Sicherheitsmanagement und Cyber-Security (CyberHAK),
Handelsakademie für Führung und Sicherheit,
Handelsakademie mit Zusatzausbildung an der landwirtschaftlichen Fachschule
Bildungsanstalt für Leistungssport (Handelsschule für Leistungssportlerinnen und -sportler) 4-jährig
Schulformen für Berufstätige: HAK, HAS, AUL und Kolleg
Schülerinnen- und Schülerfokus: Interessen fördern und Unterstützung bieten
Ausbildungsschwerpunkte ab dem III. Jahrgang zur Wahl: z. B.
Informations- und Kommunikationstechnologie - E-Business,
Management, Controlling und Accounting,
Finanz- und Risikomanagement,
Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern,
Entrepreneurship und Management,
Internationale Wirtschaft,
Kommunikationsmanagement und Marketing,
Logistikmanagement,
Qualitätsmanagement und integrierte Managementsystem,
Ökologisch orientierte Unternehmensführung,
Management für (schulautonomes Geschäftsfeld) sowie diverse Seminare
Zweite Lebende Fremdsprache zur Wahl: z. B. Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch
Entrepreneurship Education, Wahlfächer, Freifächer, Seminare, Sprach-, IT-, Wirtschafts-Zertifikate …
Wettbewerbe und Projekte: z. B. Debattierclub, Businessplan- und Ideenwettbewerbe, digi.check hak, HAK-Skills, Fremdsprachen
1.500 aktive Peers: Peer Learning, Peer Mediation, Cultural Tutors,
Lernhilfeplattform zwischen Schülerinnen und Schüler – talentify.me
Übungsfirmen, Juniorfirmen und Genossenschaften
Schülerinnen- und Schülervertretung, Schulgemeinschaftsausschüsse, Schülerinnen- und Schüler-Events
Unterrichtsprinzipien: Wichtiges für das Leben mitnehmen
Entrepreneurship Education – Befähigung des Einzelnen zu Eigeninitiative und selbstständigem Denken und Handeln als Unternehmerin bzw. Unternehmer, Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer, und auch als Konsumentin bzw. Konsument, aktives und verantwortungsbewusstes Agieren und damit Wirtschaft und Gesellschaft mitgestalten,
Wirtschaftserziehung und Verbraucherinnen- und Verbraucherbildung – kritisch reflexive Auseinandersetzung mit wesentlichen Themen der Wirtschaft,
Umwelterziehung – Sensibilisierung für ökologische Anliegen und Erfordernisse unter Einbeziehung des Natur- und Umweltschutzes unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit,
Politische Bildung – Erziehung zu einem demokratischen und gesamteuropäischen als auch globalen Denken sowie zur Weltoffenheit,
Europapolitische Bildungsarbeit – Thematisierung aktueller europäischer Entwicklungen und Initiativen im Bildungsbereich (Bildungsprogramme, Qualifikationsrahmen, Anerkennungsrichtlinien, Qualitätssicherungsrahmen, Transparenzinstrumente),
Interkulturelle Bildung – Befähigung zum Umgang mit Vielfalt in einer multikulturellen Gesellschaft, Sensibilisierung im respektvollen Umgang mit unterschiedlichen Lebensentwürfen,
Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung – Erziehung zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern,
Medienbildung – Sensibilisierung für bewussten Umgang und kritische Auseinandersetzung mit Medien,
KI („Künstliche Intelligenz“) – Sensibilisierung für bewussten Umgang und kritische Auseinandersetzung mit KI
Gesundheitserziehung – Erziehung zu gesundheitsbewusstem und eigenverantwortlichem Handeln.
Unterrichtsmethoden: zukunftsorientiert lernen und arbeiten
Kompetenzorientiert unterrichten und prüfen
Entrepreneurship Education
Projektunterricht (gemeinsam mit Wirtschaftsunternehmen)
Portfoliounterricht (insb. Deutsch, Kultur, Business Behaviour)
Englisch als Arbeitssprache bzw. CLIL
COOL – Cooperatives Offenes Lernen: Pädagogischer Unterrichts- und Schulentwicklungsansatz mit den drei Prinzipien Freiheit, Kooperation und Selbstverantwortung; zertifizierte Innovations-, Impuls- und Partnerschulen
Zukunftweisender Medieneinsatz: an den HAK/HAS werden PCs/Notebooks/Tablets im Unterricht verwendet: Mobile Lernbegleiter, Notebookklassen, Einsatz von Tablets in 1:1 Umgebungen an vielen Standorten, BYOD3) Szenarien, 3D Drucker in der smarten Übungsfirma und Digital Business HAK, zCircle – digitaler Kiosk für Schülerinnen und Schüler (Zugang zu aktuellen Tageszeitungen und Magazinen online mittels App und Beacons in der Schule), interaktive Präsentationsmedien und Smart Boards in Verbindung mit verantwortungsvoller und überlegter Nutzung durch die Schülerinnen und Schüler, Nutzung von Cloud Lösungen und Cloud Applikationen mit Microsoft Office 365, Nutzung aktueller Tools zur Abhaltung von Videokonferenzen und Besprechungen (MS Teams, Skype, Zoom), Nutzung moderner VDI (Virtual Desktop Infrastructure) Lösungen für den mobilen Zugriff auf den Schularbeitsplatz / Schuldesktops
Reife- und Diplomprüfung: abschließen und neu beginnen
(standardisiert in allen Sprachen und Mathematik):
Diplomarbeit (vorwissenschaftliches Niveau) im Team mit externen Auftraggebern aus der Wirtschaftspraxis mit Präsentation und Diskussion
Betriebswirtschaftliche Fachklausur
Deutsch
Englisch einschließlich Wirtschaftssprache oder eine andere Lebende Fremdsprache
Mathematik und angewandte Mathematik
Kolloquium: Betriebswirtschaftliches Kolloquium inkl. Vertiefung aus dem gewählten Ausbildungsschwerpunkt oder der gewählten Fachrichtung
Wahlfach: z. B. Kultur, Geschichte und Internationale Wirtschafts- und Kulturräume, Geografie und Internationale Wirtschafts- und Kulturräume, Naturwissenschaften (Chemie, Physik, Biologie, Ökologie und Warenlehre), Politische Bildung und Recht, Volkswirtschaft, Berufsbezogene Kommunikation in einer Lebenden Fremdsprache, Mehrsprachigkeit (in zwei lebenden Fremdsprachen), Wirtschaftsinformatik, Seminar, Religion, Freigegenstand (z. B. Latein, dritte lebende Fremdsprache)
Zertifikate, Wettbewerbe und Zusatzausbildungen: Mehrwert für die Zukunft bieten
Zertifikate
(jährlich erwerben unsere HAK/HAS-Schülerinnen und Schüler über 6.000 externe Zertifikate)
Sprachenzertifikate: z. B. FCE, CAE, BEC (Englisch); TELC (Englisch, Spanisch, Französisch), DFP, DELF, DALF (Französisch); DELE (Spanisch), PLIDA (Italienisch) Info C.E.B.S. (Center für berufsbezogene Sprachen);
ÖSD (für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache) etc.IT-Zertifikate: ECDL und ECDL Advanced, SAP, digi.check HAK (österreichweite Lernstandserhebung für digitale Kompetenzen), Digital Business Award, CISCO Certificate, OCG Webmanagement, Industriezertifikate: MOS (Microsoft Office Specialist) und MTA (Microsoft Technology Associate) etc.
Wirtschaftszertifikate: z. B. European Business Behaviour and Democracy – EBBD, Unternehmerführerschein, Finanzführerschein, ERP-Zertifikate (z. B. SAP, BMD), Buchhalterprüfung etc.
Schülerinnen- und Schüler-Wettbewerbe
Meisterschaften, z. B. Österreichische Schülerinnen- und Schüler Debattiermeisterschaft (ÖSDM), Österreichische Staatsmeisterschaften in Entrepreneurship (AustrianSkills)
Wettbewerbe im Rahmen der Übungsfirma, z. B. Elevator Pitch, Global Business Competitions
Projektwettbewerbe, z. B. Businessplan-Wettbewerb „Next Generation“ (ca. 600 Einreichungen p.a.), Businessplanwettbewerb (ibw), Jugend Innovativ (AWS), „Starte dein Projekt“, Maturaprojekt-Wettbewerbe (z. B. WU Research Talent Awards, uvm.
Ca. 100 Wettbewerbe in den Bereichen Wirtschaft und Nachhaltigkeit, Fremdsprachen, Kunst und Kultur, Gesundheit und Sport, Naturwissenschaften.
Schulzertifikate und sonstige Initiativen: Schulqualität sichern
QualitätsAudit 2023 Übungsfirma (Ö-Norm-Richtlinie 42000): 161 erfolgreich zertifizierte Übungsfirmen
Entrepreneurship-Zertifizierungen HAK/HAS (Ö-Norm-Richtlinie Richtlinie 42001): 31 HAK-Standorte (insg. nur 46 Schulen in Ö) zertifiziert, 2 Standorte befinden sich aktuell im Zertifizierungsprozess
COOL Zertifizierung: Cooperatives Offenes Lernen führen offiziell 11 HAK-Standorte als COOL-Schulen. Davon sind 2 COOL-Innovationsschulen von insg. nur 5 Schulen in Ö, 4 HAK-Standorte sind COOL-Impulsschulen und 6 COOL-Partnerschulen.
ÖKOLOG Ökologisierung von Schulen – Bildung für Nachhaltigkeit: Österreichisches Umweltzeichen für Schulen: 26 HAK-Standorte zertifiziert
Fair Trade-Schulen: 12 HAK-Standorte zertifiziert
Fair Trade-Übungsfirmen: 15 Übungsfirmen mit dem Fair Trade-Gütesiegel zertifiziert
European Business Behaviour and Democracy (EBBD) - Exzellenzlabel für Absolventinnen und Absolventen kaufmännischer Schulen im Bereich der internationalen Wirtschaft: 9 HAK-Standorte
Österreichisches Netzwerk „Gesundheitsfördernde Schulen“: 5 HAK-Standorte
CertiLingua: Mehrsprachigkeit in europäischer Dimension: 3 HAK-Standorte (von insg. nur 8 Schulen in Ö)
MINT-Gütesiegel: 6 HAK-Standorte
Konsumentinnen- und Konsumentenbildung („KONSUMENT in der Schule“): Zusammenarbeit mit dem Magazin „KONSUMENT – Das österreichische Testmagazin“, um die Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Projekten auf ihre Rolle als verantwortungsbewusste und aktive Konsumentinnen und Konsumenten vorzubereiten (Projektthemen z.B.: Warenkorbanalyse oder „Mogelpackungen“
Medienbildung: Zusammenarbeit mit der Tageszeitung „DIE PRESSE.
Die Seite „Jugend – Zeitung – Wirtschaft“ beruht auf einer Medienkooperation der „Presse“ mit dem IZOP-Institut.
Internationalität: internationales Mindset ausprägen
Work Experience, Auslandssemester, Auslandspraktika, Sprachwochen, Schülerinnen- und Schüler-Austausch, ...
Internationale Übungsfirmenmessen und Online Trading Events, Kontaktmöglichkeit zu 7.000 Übungsfirmen weltweit, international Marketplace
EU-Projekte z. B. „Youth Start“ (ERASMUS+) gemeinsam mit Portugal, Luxemburg, Dänemark, Slowenien
Internationale Wettbewerbe z. B. EuroSkills (2023 in Danzig), European Entrepreneurship Award
Englisch einschließlich Wirtschaftssprache Level B2 GERS
Weitere Lebende Fremdsprache Level B1 GERS
Weitere Lebende Fremdsprachen Level A2 GERS als Freigegenstände
Mehrsprachigkeit: sprachenübergreifender Unterricht
Zahlreiche Sprachzertifikate (siehe oben)
Absolventinnen und Absolventen der Handelsakademien (alphabetische Reihenfolge): erfolgreich sein
Univ.-Prof. Dr. Ernst Fehr (Direktor des Instituts für Volkswirtschaftslehre der Universität Zürich), Johannes Gutmann (Unternehmer, SONNENTOR Kräuterhandels GmbH), Kristina Inhof (Sportjournalistin/Moderatorin), Andi Knoll (TV- und Radiomoderator), Dr. Johanna Rachinger (Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek), Alexandra Reinprecht (Opern- und Konzertsängerin), Peter Turrini (Schriftsteller), SektChefin Doris Wagner, BEd MEd (Sektionleiterin BMBWF), Dr. Armin Wolf (ZIB 2 – Moderator)
Mehr unter: www.hak.cc > die HAK/HAS > Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen (HAK) (HAS)
1) ISCED (International Standard Classification of Education) 5: tertiäre Bildung, erste Stufe, „Kurzstudium“
2) Europäischer Qualifikationsrahmen / Nationaler Qualifikationsrahmen : www.qualifikationsregister.at
3) BYOD … bring your own device
BMBWF, Abteilung I/9a, Zusammenstellung: Dr. Peter Krauskopf, aktualisiert 2023
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