Wirtschaft- und Finanzbildung
Aufgrund der nicht zu verkennenden hohen Bedeutung von Wirtschafts- und Finanzbildung ist in diesem Feld in den letzten Jahren eine enorme Dynamik entstanden. Eine Vielzahl an Initiativen, von denen im Folgenden auszugsweise berichtet wird, trägt dazu bei, die Schülerinnen und Schüler mit jenen Kompetenzen auszustatten, die es ihnen ermöglichen, ein finanziell selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben zu führen.
Das BMBWF hat bereits im Juni der hohen Bedeutung von Wirtschafts- und Finanzbildung für die Gesellschaft mit dem „Grundsatzerlass Wirtschafts- und Verbraucherinnen- und Verbraucherbildung" vom Juni 2015 des (BMBF-28.747/0007-I/6/2015) Rechnung getragen. Dieser gilt für alle Schulstufen aller Schularten sowie für alle Einrichtungen, an denen Lehrerinnen und Lehrer aus- bzw. fortgebildet werden.
Die dafür erforderlichen vielschichtigen Kompetenzen sollen aber nicht nur über die Inhalte bestimmter Fächer angesteuert werden, sondern das Unterrichtsprinzip Wirtschafts- und Verbraucherinnen- und Verbraucherbildung macht ökonomische Bildung vielmehr auch zu einem fächerübergreifenden, komplexen und vielschichtigen Anliegen.
Im Rahmen der derzeit stattfindenden Erstellung der neuen Lehrpläne für die Volksschule und Sekundarstufe I erhält die gegenständliche Thematik eine weitere Aufwertung. Als „Übergeordnetes Thema“ wird „Wirtschafts- sowie Verbraucherinnen- und Verbraucherbildung“ Einzug in die einzelnen Fachlehrpläne halten. Dadurch wird altersadäquat unter anderem der verantwortungsvolle Umgang mit Taschengeld, die private Haushaltsführung, Kreditaufnahme und vieles mehr verbindlich in allen Schulstufen, beginnend mit der Volksschule, behandelt.
Sämtliche Lehrpläne im österreichischen Schulwesen, insbesondere jene der Sekundarstufe II, enthalten darüber hinaus bereits jetzt in unterschiedlichem Ausmaß Bestandteile zur Wirtschafts- und Finanzbildung. Die umfangreichste Verankerung kann hierbei im Lehrplan der Handelsakademie festgestellt werden.
In den letzten Jahren ist ein regelrechter „Boom“ an außerschulischen Initiativen zur Finanzbildung eingetreten, welche auch rege von den Schulen im gesamten Bundesgebiet in Anspruch genommen werden.
Grundsatzerlass Wirtschafts- und Verbraucherinnen- und Verbraucherbildung
Finanzbildungsangebote der OeNB – www.eurologisch.at Newsletter
www.wienerborse.at (Videos zu Unternehmen z.B. Wienerberger,...), Broschüren in Klassengröße kostenlos bestellbar!
„Jugend-Zeitung-Wirtschaft“ mit der Tageszeitung „Die Presse“: HAK-Schülerinnen und -Schüler schreiben Fachartikel, die in der Presse veröffentlicht werden.
Zentrum für Finanzbildung, Institut für Wirtschaftspädagogik der Wirtschaftsuniversität Wien
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Artikel 2025 zum Projekt „Jugend – Zeitung – Wirtschaft“ mit der Tageszeitung "Die Presse"
Letzter Artikel vom 8. Jänner 2025
Finanzbildung für Schüler/innen
Eurologisch-Newsletter
Die Oesterreichische Nationalbank bietet seit September 2017 ein neues Service an: den Eurologisch-Newsletter. Vierteljährlich informiert das Eurologisch-Team der OeNB über unterschiedliche Angebote sowie Tipps und Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen, Fortbildungen und vieles mehr. Zusätzlich wird in jedem Newsletter ein aktuelles Thema kurz und verständlich in der Rubrik „In 2.000 Zeichen“ aufbereitet. Thema in der Septemberausgabe: Bitcoin. Anmeldung unter: www.eurologisch.at/newsletter.html